» Menü

Chemnitzer Team Erdgas.2012 ab 2020 mit neuem Namensgeber

Lea Sophie Friedrich mit Fragezeichen statt Sponsor. © Arne Mill / Frontalvision.de
Lea Sophie Friedrich mit Fragezeichen statt Sponsor. © Arne Mill / Frontalvision.de

Chemnitz. Das Chemnitzer Team Erdgas.2012 startet im kommenden Jahr unter einem neuen Namen. Das kündigte Präsident Michael Gertig im letzten Newsletter des Jahres an. „Wir haben uns entschieden, uns für 2020 neu aufzustellen. Dazu gehört, dass wir uns nach mehr als zehn Jahren von unserem lieb gewonnenen und im Bahnradsport inzwischen als feste Größe etablierten Teamnamen verabschieden werden“, kündigte Gertig an.

Wie die Mannschaft heißen wird, ist derzeit noch unbekannt. Zuletzt fahren die Fahrerinnen und Fahrer bei ihren Starts oft mit Fragezeichen auf dem Rennanzug zu sehen. Die Gespräche mit einem Hauptsponsor seien aber abgeschlossen. „Beim Sechstagerennen in Berlin (Anm. d. Red.: ab 23. Januar) werden wir unseren neuen Partner präsentieren, mit dem wir mindestens in die kommenden zwei Jahre als Teamsponsor weiter Gas gehen werden“, schrieb Gertig, der seit August an der Spitze steht.

Der Verein Team 2012 wurde 2009 gegründet, mit dem Ziel den Bahnradsport in Deutschland zu untersützen. Seit seiner Gründung war der Verein deshalb fast durchgängig mit einer Lizenz des Weltverbandes UCI als Track-Team ausgestattet, was Starts im Weltcup ermöglichte. Fast alle deutschen Spitzenfahrerinnen und -fahrer sind für die Chemnitzer gefahren. Derzeit stehen Pauline Grabosch, Lea Sophie Friedrich, Maximilian Levy, Maximilian Dörnbach, Marc Jurczyk und Nik Schröter unter Vertrag.

„Mit dem neuen Team-Sponsor ist uns der entscheidende Schritt gelungen, um Mannschaft und Verein zukunftsfähig aufzutellen“, so Gertig der auch den sportlichen Anspruch für 2020 formulierte: „Unsere Sportlerinnen und Sportler haben 2019 das deutsche und internationale Niveau in den Kurzzeit-Disziplinen entscheidend mit geprägt und dürfen mit großem Selbstvertrauen in das Jahr 2020 gehen. Unser Anspruch ist es, der Heim-WM und den Olympischen Spielen ebenfalls unseren Stempel aufzudrücken.“