Am Mittwoch startet die WM - Deutsche Startformationen festgelegt
Am Mittwoch beginnt die Weltmeisterschaft in Berlin mit der Qualifikation in der Mannschaftsverfolgung. Am ersten Tag stehen drei Entscheidungen auf dem Programm: im Teamsprint der Männer und Frauen und im Scratch.
Berlin. Bereits vor der eigentlichen Eröffnung (Eröffnungsfeier beginnt um 18 Uhr) geht es für die deutschen Fahrerinnen und Fahrer bei der Bahn-WM in Berlin (26. Februar bis 1. März) zur Sache. Am ersten Tag der Titelkämpfe müssen der Frauen-.und Männervierer bereits ab 13 Uhr die Qualifikation überstehen.
Im Frauenvierer treten Lisa Brennauer, Franziska Brauße, Lisa Klein und Gudrun Stock für Deutschland an. „Ein dritter Platz ist unser Ziel. Wir haben uns bestens auf die WM vorbereitet. In den Weltcups waren allerdings die Mannschaften von Australien, Neuseeland, den USA und Großbritannien schneller als wir“, sagte André Korff, Bundestrainer Ausdauer Frauen. Die erste Runde und die Finalläufe werden am Donnerstag gefahren.
Bei den Männern starten Felix Groß, Nils Schomber, Domenic Weinstein, Theo Reinhardt in die Qualifikation. „Die Olympiaqualifikation hat Vorrang. Wir werden lieber Vierter in Berlin und kämpfen in Tokio um Medaillen“, sagte Bundestrainer Sven Meyer, der in Berlin aber einen neuen deutschen Rekord anpeilt. „Auf der schnellen Bahn werden Rekorde purzeln“, so Meyer. Die Männer fahren die erste Runde bereits am Mittwoch, die Finalläufe um die Medaillen sind am Donnerstag.
Im Teamsprint der Männer starten wie erwartet Eric Engler, Stefan Bötticher und Maximilian Levy in die Qualifikation. Bei den Frauen geht der BDR mit Pauline Grabosch und Lea Sophie Friedrich zunächst an den Start. Im weiteren Turnierverlauf soll Emma Hinze auch zum Einsatz kommen. „Für uns geht es primär darum, die Olympia-Qualifikation endgültig abzusichern. Das hat Priorität vor den Medaillen und zwingt uns in einen Zwiespalt. Einerseits freuen wir uns, in Berlin zu starten, das ist ein tolles Velodrom, andererseits aber lautet unser Saisonhöhepunkt Olympische Spiele in Tokio. Unsere Frauen sind stabil, obwohl sie noch sehr jung sind, bei den Männern müssen wir stärker um die Qualifikation kämpfen“, sagte Uibel.