Vierer-Anfahrer Groß stellt ,Rohdi’, ,Schombi’, ,Weini’ und ,Vati’ vor
Palma. Seit zwei Jahren geht es für den deutschen Männer-Vierer kontinuierlich nach oben. Der Weltcup-Sieg in der Mannschaftsverfolgung in Hongkong und der neue deutsche Rekord in Brisbane (3:51,165 Minuten) Ende 2019 sind die Belege. Mit Felix Groß, Leon Rohde, Nils Schomber, Domenic Weinstein und Theo Reinhardt hat sich ein enger Stamm von fünf Fahrern aus dem rad-net ROSE-Team herausgebildet, die fast 200 Tage zusammen im Jahr bei Trainingslagern und Wettkämpfen zusammen verbringen und bei der Heim-WM in Berlin und den Olympischen Spielen in Tokio angreifen wollen. „Wir freuen uns immer, wenn wir uns sehen und sind trotz Zielstrebigkeit und Disziplin abseits des Sports Freunde geworden“, verrät Felix Groß. Der 21-Jährige aus Leipzig, der den Vierer als Anfahrer regelmäßig in Fahrt bringt, stellt sein Mitstreiter vor:
Felix Groß über...
... Leon Rohde (24Jahre/Hamburg): „Leon ist ein richtig cooler Typ, mit dem man viel Spaß haben kann. Zur Euopameisterschaft in Apeldoorn war ich eine Zeit lang mit ihm auf dem Zimmer und habe ,Rohdi’ nochmal besser kennengelernt. Ich komme richtig gut mit ihm klar, wir hatten da eine entspannte Zeit zusammen. Als Fahrertyp ist er eher ein Sprinter, ein wirklich endschneller Mann. Ihm liegen im Vierer die Positionen eins und zwei sehr gut.“
... Nils Schomber (25/Neuss): „,Schombi’ ist ein bisschen ein anderer Fahrertyp als Leon, er ist eher der ausdauernde Typ. Er verträgt die Position zwei im Vierer auch sehr gut. ,Schombi’ bringt sehr viel Erfahrung mit, ist schon ziemlich lange dabei und wurde bei den Olympischen Spielen vor vier Jahren schon Fünfter mit dem Vierer. Auf ihn ist immer Verlass, wenn es darauf ankommt. ,Schombi’ ist ein richtiger Auto-Freak, schraubt in seiner Freizeit in einer kleinen Werkstatt rum – das ist ein cooles Hobby.“
... Domenic Weinstein (25/Unterbaldingen): „,Weini’ ist eine coole Socke, es macht auch immer wieder Spaß, mit ihm das Zimmer zu teilen. Ab und zu zocken wir Fifa auf der Playstation zusammen - meistens gewinnt da Domi. Als Sportler ist er sehr konsequent und zielstrebig. Als Fahrertyp würde ich ihn als Maschine beschreiben. Zusammen mit Theo ist er für die letzten zwei Kilometer zuständig, die den Vierer ins Ziel bringen müssen.“
... Theo Reinhardt (29/Ahrensfelde): „Theo ist der älteste Fahrer unserer Gruppe, wir nennen ihn deshalb gern ,Vati“. Durch seine langjährige Erfahrung und seine große Rennhärte nimmt er die Rolle des Anführers ein, leitet und motiviert uns immer sehr gut. Als Fahrer ist er wie ,Weini’ auch eine Maschine. ,Weini“ ist aufgrund seiner Statur vielleicht ein Zwölf-Zylinder, Theo ein Acht-Zylinder, aber mit genauso viel Power - trotz seiner deutlich kleineren Statur.“